Sand
Sand bildet sich aus verwittertem Gestein, meist Quarz. Er kann auch aus Kalk bestehen, sofern er aus Muschelschalen oder Korallen entstanden ist. Sand definiert sich über seine Größe: Ein Sandkorn misst zwischen 0,063 und 2 Millimeter. Ist es größer, sprechen wir von Kies. Sand, der in Tidegewässern vorkommt, wird durch die stete Bewegung des Wassers und die Reibung mit anderen Körnern abgerundet und weiter zerkleinert.
Schluff
Schluff lässt sich zwischen Sand und Ton einordnen: Die Größe seiner Körnung beträgt 0,063 bis 0,002 Millimeter. Er besteht überwiegend aus sehr feinem verwittertem Gestein wie Feldspat und Quarz. Genau wie Ton kann er aufgrund seiner geringen Größe Wasser gut binden. Reiner Schluff ist im Gewässer selten – meist ist er Bestandteil einer Mischung mit Sand und Ton.
Ton
Tonpartikel sind extrem fein und klein, kleiner als 0,002 Millimeter. Ton besteht überwiegend aus Mineralen, also nicht-organischen Bestandteilen. In trockenem Zustand ist er sehr hart – dann schrumpft er und wird rissig. Sobald Ton sich mit Wasser verbindet, quillt er auf und hat klebende Eigenschaften. Er ist ein hervorragender Feuchtigkeitsspeicher, bindet aber auch andere Stoffe wie Schwermetalle oder Pestizide.