Durch die Behandlung des Baggerguts an Land erzeugen wir sauberen Sand und feinkörniges bindiges Material. Der Sand kann als Baustoff verwendet werden, das feinkörnige Material statt Klei oder Lehm als Dichtung auf Deponien. Auch im Deichbau oder im Baugeschäft als Rohstoff für z.B. die keramische Produktion kann das Material eingesetzt und somit zweitverwertet werden. Der Rest des behandelten Baggerguts wird in den Hamburger Baggergutdeponien Francop oder Feldhofe gesichert eingelagert. Die Oberflächen dieser Deponien bereiten wir durch moderne Bautechnik so auf, dass öffentliche Grünanlagen oder andere Nutzungsflächen entstehen können.
Qualitätscheck des Baggerguts
Für den Qualitätscheck wurden wissenschaftlich abgeleitete Maßgaben und Werte festgeschrieben, die genau vorgeben, ab wann die Sedimente zu schadstoffbelastet sind, um im Gewässer zu bleiben. Werden die festgelegten Werte eingehalten, ist sichergestellt, dass beim Verbleib des Baggerguts im Gewässer keine unzulässigen Auswirkungen auf die Umwelt entstehen und dass alle gesetzlichen Anforderungen des Natur- und Artenschutzes erfüllt werden. Vor den Baggereinsätzen nehmen wir daher umfangreiche Sedimentproben und lassen diese in zertifizierten Laboren auf über 40 Stoffe untersuchen. Und auch nach der Umlagerung schauen wir genau hin. Umfangreiche regelmäßige Untersuchungen des Gewässerbodens, des Wassers, der Fische und Bodentiere an und um die Verbringstellen stellen sicher, dass auch langfristig keine Gefahr von unserem Baggergut ausgeht.