Damit die notwendige Wassertiefe in der Elbe für alle Schiffsgrößen nutzbar ist, kümmern wir uns das ganze Jahr hindurch um die sogenannte Wassertiefeninstandhaltung. Hinter dem etwas sperrigen Wort verbirgt sich ein komplexes System, bei dem es nicht nur darum geht, viele Tonnen Sedimente aus der Elbe zu baggern, sondern auch um einen intelligenten Umgang mit dem Material. Am sinnvollsten ist es, das Baggergut, sofern es nur geringe und unbedenkliche Schadstoffgehalte beinhaltet, im Gewässer zu belassen. Das ist ökologisch sinnvoll und nachhaltig, da wir die Sedimente, die ein natürlicher Bestandteil der Elbe sind, auf diese Weise dem Fluss zurückgeben. Es ist aber auch wirtschaftlich vernünftig, denn das Baggergut aufwendig an Land zu bringen, um es dort in einer speziellen Anlage wieder aufzubereiten, ist sehr energie- und kostenintensiv.