Eine weitere Methode, um Schlick und Sand gezielt zu bewegen, ist die Wasserinjektion: Dabei wird der Elbboden mithilfe von Wasserstrahldüsen schonend aufgelockert, so dass das gelockerte Material mit der Schwerkraft und der Strömung in tiefere Bereiche fließen kann. Die entsprechenden Schiffe heißen Wasserinjektionsgeräte. Sie werden insbesondere zum Ebnen des Gewässerbodens nach der Arbeit eines Hopperbaggers und zum Entfernen kleiner Schlick- und Sandhügel eingesetzt.
Ähnlich arbeitet ein Schlickpflug: Er zieht überschüssigen Schlick ohne ihn aufzuwirbeln mit einem speziellen Pflug, der an Seilen über den Gewässerboden gezogen wird, über kurze Strecken in tiefere Bereiche – etwa von einer Kaimauer in tiefere Rinnen, wo ein Hopperbagger den Schlick dann gut und effektiv aufnehmen kann. Mit dem Schlickpflug werden beispielsweises Schiffsliegeplätze auf Tiefe gehalten.
Manchmal werden mit dem gebaggerten Sediment auch Strände aufgespült. Hierbei kommt das sogenannte Rainbow-Verfahren zum Einsatz, wie der Film zeigt.