Unser flexibles Sedimentmanagement umfasst drei wichtige Arbeitsbereiche:
Unterhaltung: Hierzu zählen die Instandhaltung und Pflege der Wasserwege und Hafenbecken durch kontinuierliche Vermessungen des Gewässerbodens, Beprobung und Analyse der Sedimente, Baggerung und Transport des überschüssigen Sediments sowie die umweltgerechte Verbringung der Sedimente. Das überschüssige Baggergut wird an geeigneten Stellen im Gewässer umgelagert oder zur Behandlung und Entsorgung an Land verbracht.
Sanierung: Um die Sedimentqualität weiter zu verbessern und damit die Möglichkeiten des ressourcenschonenden Umgangs mit dem Baggergut zu erweitern, setzen wir uns für die Sanierung der Schadstoffquellen an der oberen Elbe ein. Parallel entlasten wir die Elbe und Nordsee seit fast 30 Jahren durch unsere Entnahme, Behandlung und Entsorgung belasteter Altsedimente an Land in großem Umfang von Schadstoffen die ihren Ursprung überwiegend nicht in hamburg haben.
Strombau: Strömungsbeeinflussende, strombauliche Maßnahmen wie z.B. die Einrichtung von Flachwassergebieten sind geeignet die Sedimentation grundsätzlich zu reduzieren. Das rund 30 Hektar große Flachwassergebiet Kreetsand ist inzwischen fertiggestellt. Es handelt sich um ein neues, natürliches Überschwemmungsgebiet, welches die Sedimentansammlung im Hamburger Hafengebiet ein Stück weit verringern soll.
Wie alle drei Arbeitsbereiche zusammenspielen, und was noch alles dazu gehört, den Hafen dauerhaft auf Tiefe zu halten, zeigt unsere Gesamtstrategie.