In Welthäfen wie Rotterdam, Antwerpen oder Hamburg zählt oft jeder Zentimeter Wassertiefe, wenn es darum geht die großen Schiffe sicher an ihre Liegeplätze zu bringen. Durch regelmäßige Peilungen wissen die Nautiker*innen immer ganz genau, wie sie den Schiffsverkehr im Hafen steuern müssen. Doch oft ist der Übergang zwischen fester Gewässersohle und Wasser gar nicht so scharf abgegrenzt, insbesondere in Tidegewässern. Gerade in schlickigen Bereichen ist der Übergang meist fließend. Über dem festen Boden befindet sich an einigen Stellen ein Gemisch aus Schlick und Wasser, Suspension genannt oder auch „fluid mud“, ähnlich wie sehr dicker Kakao.